Die Mieten stiegen im Mai in Ungarn weiter an, wie aus den neuesten Daten des Ministeriums hervorgeht KSH-Mietspiegel.
Bundesweit betrug der Anstieg 1,8 %. Unterdessen stiegen in Budapest die Mietpreise in nur einem Monat um 0,6 %. Jährlich stiegen die durchschnittlichen Mietpreise um 15,6 % bzw. 16,5 %, so die neuesten Daten.
Die Preise steigen immer noch
Im Jahr 2023 haben die Mietsteigerungen an Dynamik gewonnen. Allerdings liegt die Steigerungsrate unter der Inflationsrate. Unter Berücksichtigung der Inflation liegen die Mieten im Mai 11 % unter dem Rekordhoch des nationalen Realmietindex vom August 2019, berichtet Portfolio.
Auch auf dem Mietmarkt ist ein Anstieg des Angebots zu verzeichnen, was als Auftakt zur Sommersaison gewertet werden kann, erklärt Portfolio. Mitte Juni hatten Mieter in Budapest und im ganzen Land 14–18 % mehr Mietwohnungen zur Auswahl. Das bundesweite Mietangebot umfasst mehr als 11.800 Wohnungen und Häuser zur Miete. Laut einem Experten einer führenden Immobilienagentur könnte ein anhaltendes Angebotswachstum die Mietsteigerungen bremsen.
Mietpreise in Budapest
Nach Angaben der führenden Immobilienagentur betrug die durchschnittliche Miete für von Eigentümern in Budapest inserierte Wohnungen Mitte Juni 230.000 HUF (615,49 EUR), die höchsten Mieten gab es in den Bezirken 2 und 5. Dort wurden Wohnungen für angeboten 350-350.000 HUF (936,84 EUR).
Die durchschnittliche Miete betrug 225.000 HUF (602,09 EUR) im Bezirk 11 und 240.000 HUF (642,36 EUR) im Bezirk 13, dem beliebtesten Bezirk mit dem höchsten Angebot.
Zu den günstigsten Bezirken zählen mittlerweile die Bezirke 17, 21 und 23, wo den Mietern Wohnungen für 150-155.000 HUF (401,47-414,88 EUR) angeboten wurden.
Quelle: dailynewshungary.com von Hetzmann Mercédesz
Comments